Salvador Dalí
Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt Salvador Dalí zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. Um das Jahr 1929 hatte Dalí seinen persönlichen Stil und sein Genre gefunden, die Welt des Unbewussten, die in Träumen erscheint. Schmelzende Uhren und brennende Giraffen wurden zu Dalís Erkennungsmerkmal. Sein technisches Können erlaubte es ihm, seine Bilder in einem altmeisterlichen Stil zu malen, der an den späteren Fotorealismus erinnert.
Dalís häufigste Themen sind, ausser der Welt des Traums, die des Rausches, des Fiebers und der Religion; oft ist in seinen Gemälden seine Frau Gala dargestellt.
Einklappbarer Inhalt
Lebenslauf und Ereignisse
Kindheit und Jugend (1904–1921)
Salvador Dalí wurde am 11. Mai 1904 in Figueres, Katalonien, geboren. Sein Vater, ein strenger Notar, und seine Mutter, die seine kreative Seite förderte, prägten seine Kindheit. Dalí hatte einen älteren Bruder, der kurz vor seiner Geburt starb, und eine jüngere Schwester, Ana Maria. Schon früh zeigte sich Dalís künstlerisches Talent, das von seiner Familie unterstützt wurde. Mit zwölf Jahren entdeckte er durch den Maler Ramon Pichot den Impressionismus. Der Verlust seiner Mutter durch Krebs 1921 traf Dalí tief und wurde zu einem prägenden Moment seines Lebens.
Die Anfänge eines Genies (1922–1929)
Dalí zog 1922 nach Madrid, um an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando zu studieren. Dort machte er durch seinen exzentrischen Stil und seine Kontakte zu anderen Künstlern wie Federico García Lorca und Luis Buñuel auf sich aufmerksam. Nach Experimenten mit Impressionismus, Kubismus und anderen avantgardistischen Strömungen entwickelte er seinen einzigartigen Stil. 1926 besuchte er Paris, wo er Pablo Picasso traf, der ihn stark beeinflusste. In dieser Zeit begann er, seine charakteristischen surrealistischen Elemente zu entwickeln.
Der Aufstieg im Surrealismus (1929–1939)
1929 schloss sich Dalí der Gruppe der Surrealisten in Paris an, wo er durch seine aussergewöhnliche Technik und bizarre Bildsprache rasch berühmt wurde. In diesem Jahr lernte er auch Gala, seine lebenslange Muse und spätere Ehefrau, kennen. Seine Werke wie Die Beständigkeit der Erinnerung (1931) mit den berühmten „schmelzenden Uhren“ etablierten ihn als führenden Vertreter des Surrealismus. Dalís „paranoisch-kritische Methode“ – eine Technik, die das Unterbewusste zugänglich machen sollte – prägte seine Arbeit. Gleichzeitig führte seine ambivalente Haltung gegenüber Politik und Religion zu Konflikten innerhalb der surrealistischen Bewegung, die schliesslich zu seinem Ausschluss führte.
Exil und neue Wege (1940–1948)
Während des Zweiten Weltkriegs emigrierte Dalí 1940 mit Gala in die USA. Dort erreichte er kommerziellen Erfolg, u. a. durch Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock (Spellbound) und Walt Disney (Destino). Dalí experimentierte mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Schmuckdesign und Film. 1942 veröffentlichte er seine Autobiografie Das geheime Leben des Salvador Dalí, die seine Persönlichkeit und sein Werk einem breiten Publikum näherbrachte.
Rückkehr nach Europa und die „Mystische Periode“ (1948–1970)
Nach dem Krieg kehrte Dalí nach Spanien zurück und widmete sich religiösen und wissenschaftlichen Themen. Inspiriert durch Kernphysik und katholische Mystik schuf er Werke wie Christus des Hl. Johannes vom Kreuz (1951). Seine künstlerische Vielseitigkeit zeigte sich auch in Hologrammen, grossformatigen Gemälden und dem Dalí-Theater-Museum in Figueres, das 1974 eröffnet wurde.
Späte Jahre und Vermächtnis (1971–1989)
In den letzten Jahrzehnten seines Lebens zog sich Dalí zunehmend zurück, besonders nach dem Tod Galas 1982. Seine Gesundheit verschlechterte sich, doch sein künstlerischer Einfluss blieb ungebrochen. Dalí starb am 23. Januar 1989 in Figueres und wurde in seinem Theater-Museum beigesetzt.
Salvador Dalí hinterliess ein umfangreiches Werk, das Malerei, Skulptur, Film und Literatur umfasste. Seine exzentrische Persönlichkeit und seine innovative Kunst machen ihn zu einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.
Kunstwerke
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