Paul Wunderlich
Es wird offensichtlich, dass man den Künstler Paul Wunderlich bei genauer Betrachtung seines Werkes zu den größten Surrealisten dieser Welt zählen darf. Persönliche Themen, wie vor allem Erotik, die subtil in seinen Skulpturen inkorporiert wird, aber auch politische und Aufsehen erregende Motive, machen sein Werk einzigartig. Der Einfluss der griechischen Mythologie unterstützt die unverkennbare Physiognomie seiner Protagonisten. Paul Wunderlich erfüllt die Forderung des Marktes, dass Kunst dem breiten Publikum zugänglich gemacht werden sollte - also die Forderung nach einer Kunst für das Volk. Durch die Produktion von Skulpturen-Multiples und Lithographien wird es möglich, dass sein international angesehenes und hochrangiges Œuvre in die ganze Welt getragen wird.
Einklappbarer Inhalt
Lebenslauf und Ereignisse
Anfänge: Zwischen Krieg und Kunst (1927–1951)
1927 wurde Paul Wunderlich in Eberswalde geboren und wuchs in einer turbulenten Zeit auf. Als Jugendlicher erlebte er den Krieg hautnah – eine Erfahrung, die später in seinen Werken von Eros und Tod mitschwingen sollte. Nach dem Krieg zog er nach Eutin, machte dort 1946 sein Abitur und entdeckte in der Schloßkunstschule im Eutiner Schloss seine Leidenschaft für die Kunst. Ab 1947 studierte er an der Landeskunstschule Hamburg bei renommierten Lehrern wie Willi Tietze und Willem Grimm. Schon in dieser Zeit beeindruckte er mit seinem Talent, das ihm bald erste Aufträge von Größen wie Emil Nolde und Oskar Kokoschka einbrachte.
Aufstieg: Provokation und Erfolg (1951–1963)
Nach dem Studium lehrte Wunderlich in Hamburg und machte sich als Lithograf einen Namen. 1960 erlangte er schlagartig Aufmerksamkeit, als die Hamburger Staatsanwaltschaft seinen Lithografie-Zyklus „qui s’explique“ wegen „unsittlicher Darstellungen“ beschlagnahmte. Der Skandal katapultierte ihn ins internationale Rampenlicht. 1961 erhielt er den Kunstpreis der Jugend, zog nach Paris und perfektionierte seine Drucktechniken in der Werkstatt Desjobert.
Künstlerischer Durchbruch und neue Dimensionen (1963–1980er)
Nach seiner Rückkehr nach Hamburg 1963 wurde Wunderlich Professor für freie Grafik und Malerei. Er gab diese Position 1968 auf, um sich ganz der Kunst zu widmen. Unter dem Einfluss von Salvador Dalí begann er, Skulpturen aus Bronze zu schaffen. Seine Werke vereinten Surrealismus, Mythologie und Anklänge an Art déco und Jugendstil. Internationale Ausstellungen in Städten wie Tokio, Paris und Rom festigten seinen Ruf als einer der bedeutendsten Künstler des Phantastischen Realismus.
Späte Jahre: Ein Vermächtnis für die Ewigkeit (1980–2010)
In den 1980er Jahren verlegte Wunderlich seinen Lebensmittelpunkt teilweise in die Provence, wo er seine Arbeiten in einem prachtvollen Garten präsentierte. 2007 wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: In seiner Heimatstadt Eberswalde eröffnete das Paul-Wunderlich-Haus, das seine Werke dauerhaft zeigt. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen blieb er bis zu seinem Tod 2010 künstlerisch aktiv.
Kunstwerke
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Figur mit langem Rock
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Stufenpyramidenstele
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Stele des Salomo
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Eva mit der Schlange
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Grosses Relief mit Hummer
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