1955–1983: Anfänge und autodidaktische Entwicklung

Rolf Ziegler wurde 1955 in Belp im Kanton Bern geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung entdeckte er seine Leidenschaft für die Kunst. Ohne formale Ausbildung erlernte er autodidaktisch die Techniken, die später seinen unverwechselbaren Stil prägten. 1977 zog er in den Kanton Zug, wo er ab 1983 als freischaffender Künstler tätig war.

1983–1993: Durchbruch und erster Erfolg

Ziegler etablierte sich mit Gemälden, Skulpturen und Kunst am Bau. Seine Werke, geprägt von Trompe-l’œil-Effekten, schufen eine Illusion von Materialität und forderten den Betrachter zum genauen Hinsehen auf. Der Mensch stand im Zentrum seiner Arbeiten, jedoch abstrahiert und oft nur als Aura wahrnehmbar. In dieser Phase stellte er in Städten wie Zug, Basel und Zürich aus.

1993–2010: Meisterschaft und Vermächtnis

Seit 1993 lebte und arbeitete Ziegler in Oberägeri. Internationale Ausstellungen in Frankfurt, Ulm und New York brachten ihm weitere Anerkennung. Seine Werke, die häufig wie Collagen wirkten, vereinten technische Präzision mit tiefgründigen Konzepten. Am 24. Februar 2010 verstarb Rolf Ziegler.