ITALIEN, 1935

Bruno Bruni

Bruno Bruni, geboren 1935 in Gradara bei Pesaro an der Adria und seit 1960 in Hamburg ansässig, ist heute der international bekannteste italienische Künstler in Deutschland. Als Zeichner, Lithograph, Maler und Plastiker hat er sich mit seinen surrealen Figurationen voller Sensualismus und Linienzauber bekannt gemacht. Bruni stammt aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Anhänger der Arbeiterbewegung, und der Kampf gegen den Faschismus am Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte zu den Erfahrungen, die Brunis politische Orientierung prägten. Von 1953 bis 1959 besuchte er das Instituto d’Arte in Pesaro und zeigte seine Werke in Ausstellungen in Pesaro und Florenz. Nach einer Ausstellung in London führte ihn sein Weg 1960 an die Staatliche Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Hier fand er in Georg Gresko einen prägenden Mentor, der entscheidend zu seiner Entwicklung beitrug. Bruni selbst erklärte: "Ohne Gresko wäre ich nicht, was ich heute bin." Gresko half Bruni dabei, die Spannung zwischen italienischer künstlerischer Tradition und Einflüssen des Surrealismus und abstrakten Expressionismus zu meistern. Nach dem Tod von Georg Gresko im Jahr 1962 setzte Bruni sein Studium bei Paul Wunderlich fort, der ihm die Technik der polychromen Lithografie beibrachte. 

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Lebenslauf und Ereignisse

1935Geboren in Gradara bei Pesaro, Italien
1953 bis 1959Studium am Istituto d’Arte di Pesaro
1959 bis 1960Studium am Istituto d’Arte di Pesaro
1959 und weiterhinZahlreiche Einzelausstellungen in Pesaro, Florenz, London, Berlin, München, Mailand, Brüssel, Amsterdam, Tokio, New York, Melbourne, St. Petersburg und Zürich
1960 bis 1965Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Hamburg
1967Stipendium des Lichtwark-Preises der Stadt Hamburg
1977Internationaler Senefelder-Preis für Lithografie

Kunstwerke