DEUTSCHLAND, 1927 - 2010

Paul Wunderlich

Es wird offensichtlich, dass man den Künstler Paul Wunderlich bei genauer Betrachtung seines Werkes zu den größten Surrealisten dieser Welt zählen darf. Persönliche Themen, wie vor allem Erotik, die subtil in seinen Skulpturen inkorporiert wird, aber auch politische und Aufsehen erregende Motive, machen sein Werk einzigartig. Der Einfluss der griechischen Mythologie unterstützt die unverkennbare Physiognomie seiner Protagonisten. Paul Wunderlich erfüllt die Forderung des Marktes, dass Kunst dem breiten Publikum zugänglich gemacht werden sollte - also die Forderung nach einer Kunst für das Volk. Durch die Produktion von Skulpturen-Multiples und Lithographien wird es möglich, dass sein international angesehenes und hochrangiges Œuvre in die ganze Welt getragen wird.

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Lebenslauf und Ereignisse

1927 Geboren in Eberswalde, Deutschland
1946 Abitur, anschliessend Kunstschule im Eutiner Schloss
1947 Student an der Landeskunstschule Hamburg, Klasse „Freie Graphik“ bei Willi Tietze
1951 – 1960 Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
1961 – 1963 Aufenthalt in Paris. Er arbeitet in der Werkstatt des Druckers Desjobert
1963 Rückkehr nach Hamburg; Professur für freie Graphik und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
1970 Aufenthalte in New York, Paris, Belgien und der Schweiz; Ausstellungen in Paris, Tokio, Osaka, Mailand, Rom und Oslo
1988 Arbeit an grossformatigen Lithographien bei Ernst Hanke in der Schweiz
1992 Wanderausstellung „Plädoyer für die Vernunft“ in Museen in Belgien, Skandinavien, Osteuropa
1995 Retrospektive Ausstellungen in Museen in Tokio, Osaka, Hokkaido
2007 Eröffnung des Paul Wunderlich-Hauses in seiner Heimatstadt Eberswalde
2010 Paul Wunderlich stirbt im Juni 2010

Kunstwerke