Paul Wunderlich










Dass man den Künstler Paul Wunderlich zu den grössten Surrealisten dieser Welt zählen darf, wird bei genauer Betrachtung seines Werkes augenscheinlich. Persönliche Themen, wie vor allem die Erotik – welche durch subtile Art und Weise in den Skulpturen inkorporiert wird -, aber auch politische, Aufsehen erregende Motive machen sein Werk einmalig. Der Einfluss der Sagenwelt der griechischen Mythologie unterstützt die unverkennbare Physiognomie seiner Protagonisten.
Der Forderung des Marktes, Kunst solle dem breiten Publikum zugänglich gemacht werden – also der Forderung nach einer Kunst für das Volk – kommt Paul Wunderlich in der Tat nach. Die Produktion von Skulpturen-Multiples und Lithographien macht es möglich, dass sein international angesehenes, hochrangiges Œuvre in die ganze Welt hinausgetragen wird.
Year | Event |
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1927 | Geboren in Eberswalde, Deutschland |
1946 | Abitur, anschliessend Kunstschule im Eutiner Schloss |
1947 | Student an der Landeskunstschule Hamburg, Klasse „Freie Graphik“ bei Willi Tietze |
1951 – 1960 | Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg |
1961 – 1963 | Aufenthalt in Paris. Er arbeitet in der Werkstatt des Druckers Desjobert |
1963 | Rückkehr nach Hamburg; Professur für freie Graphik und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg |
1970 | Aufenthalte in New York, Paris, Belgien und der Schweiz; Ausstellungen in Paris, Tokio, Osaka, Mailand, Rom und Oslo |
1988 | Arbeit an grossformatigen Lithographien bei Ernst Hanke in der Schweiz |
1992 | Wanderausstellung „Plädoyer für die Vernunft“ in Museen in Belgien, Skandinavien, Osteuropa |
1995 | Retrospektive Ausstellungen in Museen in Tokio, Osaka, Hokkaido |
2007 | Eröffnung des Paul Wunderlich-Hauses in seiner Heimatstadt Eberswalde |
2010 | Paul Wunderlich dies in june of 2010 |