Eduardo Arroyo






Eduardo Arroyo gilt heute als wichtigster Vertreter des politisch engagierten Realismus. Stilistisch stehen seine meist ironischen, farbenfrohen Werke an der Kreuzung zwischen den Strömungen „Nouvelle Figuration, bzw. Figuration narrative“ und „Pop Art“. Charakteristisch für seine Darstellungen ist die generelle Abwesenheit von räumlicher Tiefe und die Verflachung der Perspektive.
Arroyo ist einem breiten Publikum auch durch seine zahlreichen Arbeiten als Bühnenbildner sowie teilweise auch als Kostümgestalter ein Begriff geworden. In dieser Beziehung arbeitet er seit 1969 vor allem mit dem Regisseur Klaus Michael Grüber zusammen, der ihn zu dieser Tätigkeit animiert hat. Arroyo gestaltete Bühnen, u. a. für das Piccolo Teatro in Mailand, die Pariser Oper oder die Salzburger Festspiele.
Jahr | Anlass |
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1937 | Geboren in Madrid, Spanien |
1958 | Lebt in Paris im Exil. Dort freundet er sich mit den Mitgliedern der jungen Kunstszene an, wie auch mit dem alten Meister Joan Miró. Nach Francos Tod wird er in Madrid offiziell mit einer grossen Retrospektive geehrt |
1961 and onwards | Single exhibitions in Paris, London, Madrid, Amsterdam, Arnheim, Rome, Caracas, Milan, Venice, Padua, Turin, Parma, Frankfurt, Geneva, Valencia, Munich, New York, Hamburg and Zurich |
1983 | Einzelausstellungen in Paris, London, Madrid, Amsterdam, Arnheim, Rom, Caracas, Mailand, Venedig, Padua, Turin, Parma, Frankfurt, Genf, Valencia, München, New York, Hamburg und Zürich |
Arroyo erhält den Grossen National-Preis für Malerei in Spanien | Lebt wieder in Madrid |